Schweden ist ein Land, das Reisende mit unberührter Natur, beeindruckenden Landschaften und faszinierender Kultur verzaubert. Doch wer dieses wunderschöne Land erleben möchte, sollte wissen, wann die beste Reisezeit Schweden ist.
Das Klima reicht von milden Sommern im Süden bis zu eisigen Wintern im Norden, und je nach Region zeigt sich Schweden in ganz unterschiedlichem Licht.
Dieser Artikel hilft dir, die ideale Jahreszeit für deinen Urlaub zu finden, erklärt die klimatischen Unterschiede und zeigt, was dich in Stockholm, Göteborg oder Lappland erwartet.
Klima und beste Reisezeit Schweden im Überblick

Um die beste Reisezeit Schweden zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf das Klima des Landes. Schweden ist sehr langgestreckt und reicht von den südlichen Küsten bis weit über den Polarkreis hinaus. Dadurch gibt es verschiedene Klimazonen, die das Wetter stark beeinflussen.
Im Süden ist das Klima gemäßigt, mit milden Wintern und warmen Sommern. In der Mitte des Landes herrscht ein Übergangsklima, während im hohen Norden ein polares Klima dominiert.
Im Sommer können die Temperaturen in der Hauptstadt Stockholm bis zu 25 Grad Celsius erreichen, während es im Winter deutlich sinken die Temperaturen kann.
Wer gerne draußen aktiv ist, sollte die Zeit von Mai bis September wählen. Dann sind die Tage lang, die Sonne scheint oft bis spät am Abend, und das Land zeigt sich von seiner farbenfrohen Seite. Der Winter hingegen ist ideal für alle, die Schnee, Nordlichter und ein echtes skandinavisches Wintererlebnis suchen.
Frühling in Schweden: Wenn das Land zu neuem Leben erwacht
Der Frühling in Schweden beginnt je nach Region zwischen März und Mai. Besonders im Süden Schwedens wird es früh mild, und die Natur erwacht mit voller Kraft. In den Städten wie Stockholm oder Göteborg blühen die Parks, die Menschen sitzen in Straßencafés, und die ersten Boote kehren in die Häfen zurück.
Im Norden dauert der Winter länger, doch sobald die Schneeschmelze einsetzt, verwandeln sich die Wälder und Täler in grüne Oasen. Der Frühling eignet sich perfekt für Spaziergänge, Radtouren und Ausflüge in die Natur. Für viele ist diese Zeit eine der schönsten Phasen des Jahres, weil das Land noch ruhig ist und man Schweden zu entdecken fast ganz für sich allein hat.
Sommer in Schweden: Lange Tage und unvergessliche Erlebnisse
Der Sommer ist für viele die beste Reisezeit Schweden, besonders wenn man Sonne, Licht und Natur liebt. Von Juni bis August erlebt man hier Tage mit bis zu 20 Stunden Helligkeit. In einigen Regionen nördlich des Polarkreises geht die Sonne wochenlang gar nicht unter. Dieses Phänomen wird als Mitternachtssonne bezeichnet und zieht jedes Jahr viele Besucher an.
Die Temperaturen liegen meist zwischen 20 und 25 Grad Celsius, manchmal auch etwas höher. Es ist warm, aber nie drückend heiß, was viele Aktivitäten im Freien angenehm macht.
Ob Wandern, Paddeln oder Schwimmen in den unzähligen Seen, der Sommer in Schweden bietet unzählige Möglichkeiten. Besonders schön sind die Schären vor Stockholm und Göteborg, wo man Bootstouren unternehmen oder einfach die Seele baumeln lassen kann.
Auch das Mittsommerfest ist ein unvergessliches Erlebnis. Es findet Ende Juni statt und gehört zu den wichtigsten Traditionen des Landes. Blumenkränze, Tänze und geselliges Beisammensein machen dieses Fest zu einem echten Highlight für Einheimische und Besucher gleichermaßen.
Herbst in Schweden: Farbenpracht und stille Schönheit
Der Herbst in Schweden beginnt im September und zeigt das Land in leuchtenden Natur Farben. Die Wälder erstrahlen in Rot, Gelb und Orange, und die klare Luft sorgt für atemberaubende Sicht. In dieser Zeit sind weniger Touristen unterwegs, was für viele die perfekte Gelegenheit ist, um eine ruhige Rundreise durch Schweden zu unternehmen.
Im Süden des Landes bleibt das Wetter oft noch mild, und die Temperaturen liegen bei etwa 15 Grad Celsius. Weiter nördlich sinken die Temperaturen deutlich, und die ersten Schneefälle kündigen sich an.
Der Herbst ist ideal für Wanderungen, Städtereisen und Besuche in Museen. Außerdem beginnt nun die Zeit der kulinarischen Feste, bei denen man regionale Spezialitäten probieren kann.
Winter in Schweden: Polarlicht und Schneeabenteuer

Der Winter verwandelt Schweden in ein wahres Märchenland. Besonders im schwedisch Lappland rund um Kiruna oder Abisko erlebt man die Natur von ihrer stillen und majestätischen Seite. Hier kannst du das faszinierende Polarlicht beobachten, das den Nachthimmel in schimmernde Farben taucht.
Zwischen Januar und April liegt im Norden oft eine dicke Schneedecke, und Temperaturen von minus 20 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Der Winter eignet sich ideal für Skifahren, Schneeschuhwandern oder Hundeschlittenfahrten. Wer das Nordlicht sehen möchte, sollte zwischen Februar und März reisen, da die Nächte dann besonders klar sind.
In Südschweden bleibt der Winter mild, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Städte wie Malmö oder Göteborg bieten in dieser Zeit gemütliche Weihnachtsmärkte, warme Cafés und eine besinnliche Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.
Stockholm: Kultur, Wasser und nordisches Licht
Stockholm ist nicht nur die Hauptstadt, sondern auch eine der schönsten Städte Europas. Sie liegt auf 14 Inseln, umgeben von Wasser, Brücken und viel Grün.
Für eine Städtereise ist die Zeit von Mai bis September besonders angenehm. Dann sind die Tage lang, das Wetter warm, und man kann durch die Altstadt Gamla Stan schlendern oder mit einem Boot durch die Schären fahren.
Im Frühling und Herbst ist die Stadt ruhiger, was sie ideal für Kulturinteressierte macht. Museen, Theater und Galerien bieten ein abwechslungsreiches Programm. Der Winter wiederum zeigt Stockholm von seiner romantischen Seite, wenn Schnee auf den Dächern liegt und die Straßen im Lichterglanz erstrahlen.
Göteborg und Malmö: Der maritime Süden Schwedens
An der Westküste liegt Göteborg, die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie hat ein maritimes Flair, viele charmante Viertel und eine lebendige Kulturszene.
Wer das Meer liebt, findet hier kleine Buchten und Inseln, die leicht erreichbar sind. Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis September, wenn die Sonne oft scheint und das Klima mild bleibt.
Etwas weiter südlich liegt Malmö, das durch die Öresundbrücke mit Kopenhagen verbunden ist. Hier treffen modernes Design und alte Backsteingotik aufeinander. Auch hier ist die beste Zeit für Besichtigungen der Sommer, wenn das Leben sich auf die Straßen und Plätze verlagert. Cafés, Musikfestivals und entspannte Spaziergänge am Strand machen diese Zeit besonders reizvoll.
Lappland: Im Land der Mitternachtssonne und Nordlichter
Wer ein echtes Naturabenteuer sucht, sollte Lappland besuchen. Diese Region im Norden ist geprägt von Weite, Stille und unberührter Landschaft. Im Sommer erlebt man hier die Mitternachtssonne, im Winter die Polarlichter.
Im hohen Norden Schwedens herrscht ein extremes Klima, das aber gerade den Reiz dieser Gegend ausmacht. Der Sommer eignet sich für Wanderungen und Kanutouren, während der Winter perfekte Bedingungen für Schneesport und Tierbeobachtungen bietet. Viele Reisende kommen hierher, um Polarlichter zu sehen, ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Beste Reisezeit Schwede für verschiedene Regionen: Von Süd bis Nord

Da Schweden sich über 1.500 Kilometer von Süden nach Norden erstreckt, unterscheidet sich die Reisezeit für verschiedene Regionen erheblich. Im Süden beginnt der Frühling bereits im März, während der Norden noch tief verschneit ist.
Wer das ganze Land entdecken möchte, plant am besten eine Rundreise, bei der man die klimatischen Unterschiede hautnah erlebt. Der Zeitraum zwischen Mai und September ist dafür ideal, da die Straßen schneefrei und die Tage lang sind.
Diese Monate gelten allgemein als die beste Zeit für eine Reise nach Schweden, weil sie milde Temperaturen, viel Licht und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bieten.
Klimagebiete und Klimatabelle für Schweden
Eine Klimatabelle für Schweden zeigt, wie unterschiedlich das Wetter im Land sein kann. In Stockholm und Göteborg liegen die durchschnittlichen Höchstwerte im Sommer bei rund 22 Grad Celsius, während in Lappland oft nur 15 Grad erreicht werden.
Im Winter hingegen können die Werte im Norden auf minus 25 Grad fallen, was für den Winterurlaub ideale Bedingungen schafft. Der Niederschlag ist im Sommer etwas höher, dennoch sind viele Aktivitäten im Freien problemlos möglich. Wer Sonne und Natur liebt, sollte die Monate Juli und August wählen, da sie besonders warm und freundlich sind.
Schweden im Vergleich zu anderen Reisezielen
Wer schon die beste Reisezeit Island oder die beste Reisezeit Irland kennt, wird feststellen, dass Schweden klimatisch einige Ähnlichkeiten hat. Alle drei Länder gehören zur nordischen Klimazone, unterscheiden sich aber in der Zahl der Sonnenstunden und den Temperaturspitzen.
Schweden bietet insgesamt die besten Bedingungen für Reisende, die abwechslungsreiche Landschaften, Kultur und Natur kombinieren möchten. Ob du durch die Wälder wanderst, an Seen zeltst oder Städte erkundest, du wirst immer etwas Neues entdecken. Für viele Besucher ist Schweden daher ein ganzjähriges Reiseziel, das zu jeder Saison begeistert.
Fazit: Beste Reisezeit Schweden
Die beste Reisezeit Schweden hängt ganz davon ab, was du erleben möchtest. Wenn du Sonne, Licht und lange Tage suchst, sind die Monate Mai bis September perfekt. Diese Zeit bietet mildes Klima, angenehme Temperaturen und unzählige Möglichkeiten, das Land aktiv zu erkunden.
Wer dagegen Schnee, Stille und das magische Nordlicht bevorzugt, sollte im Winter in den Norden reisen. Ob Stockholm, Göteborg oder Lappland – jede Region hat ihren eigenen Charme und ihre ideale Zeit.
FAQs: Beste Reisezeit Schweden – Alles was Sie noch wissen müssen
Wann sollte man am besten nach Schweden reisen?
- Die beste Zeit für eine Reise nach Schweden hängt davon ab, was man erleben möchte.
- Für Natur, Sonne und lange Tage sind die Monate Mai bis September ideal.
- Wer das Polarlicht sehen will, sollte zwischen Februar und März in den hohen Norden reisen.
- Für Städtereisen nach Stockholm oder Göteborg eignen sich der Frühling und Sommer, wenn es mild und warm ist.
- Wintersportfreunde besuchen Lappland von Januar bis April, wenn Schnee und klare Nächte perfekte Bedingungen bieten.
Wann ist die beste Zeit, um Polarlichter in Schweden zu sehen?
| Zeitraum | Region | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Januar bis April | Nordschweden, besonders Lappland und Kiruna | Hohe Wahrscheinlichkeit für Polarlichter, klare Nächte |
| Februar und März | Nördlich des Polarkreises | Beste Sicht, lange Dunkelheit, geringe Bewölkung |
| September bis Oktober | Schwedisch Lappland | Beginn der Nordlichtsaison, mildere Temperaturen |
| Dezember | Abisko Nationalpark | Sehr beliebt für Polarlichtreisen, kurze Tage, magische Atmosphäre |
Welcher ist der beste Monat für eine Reise nach Schweden?
Der beste Monat für eine Reise nach Schweden ist je nach Interesse unterschiedlich. Für sommerliche Temperaturen und viele Aktivitäten eignen sich Juli und August, wenn die Tage lang und die Landschaft grün ist.
Wer lieber das Erwachen der Natur genießt, sollte im Mai oder Juni reisen. Für Polarlichtjäger ist März der beste Monat, da die Nächte klar und kalt sind.
Wann ist das Wetter am schönsten in Schweden?
Das Wetter in Schweden ist am schönsten im Sommer, also von Juni bis August. In dieser Zeit herrschen angenehme Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius, die Tage sind lang und sonnig, und Regen fällt nur gelegentlich.
Besonders im Süden ist das Klima mild, während es im Norden etwas frischer bleibt. Diese Monate sind ideal für Wanderungen, Bootstouren und eine entspannte Reise nach Schweden.








